Meldung vom 14.08.2010 

Porzellansammlung im Dresdner Zwinger

Affen und Löwen, ein Adler und ein Pfau, sogar ein »Bologneser Hündchen« haben sich eingefunden: Der Saal mit Meissener Porzellantieren ist eine Attraktion in der Porzellansammlung.

Die Dresdner Sammlung ist die qualitativ wertvollste und zugleich umfangreichste keramische Spezialsammlung der Welt, nicht zuletzt wegen ihrer herausragenden Bestände frühen Meissener Porzellans sowie ostasiatischer Porzellane des 17. und frühen 18. Jahrhunderts.

August der Starke (1670-1733) war süchtig nach Porzellan. Seiner „maladie de porcelaine“, wie er selbst seine Sucht nach dem „Weißen Gold“ bezeichnete, verdankt Dresden diese einzigartige Sammlung.

In der herrlichen Innenarchitektur des Zwingers präsentieren sich heute die schönsten der 20.000 erhaltenen Stücke. Der Bogen spannt sich von Zeugnissen der chinesischen Ming-Periode über die reichen Bestände aus der Regierungszeit des Kaisers Kangxi (1662–1722) bis hin zu japanischen Imari- und Kakiemon-Porzellanen des frühen 17. und 18. Jahrhunderts. Auch die Entwicklung des Meissener Porzellans von der Erfindung im Jahre 1708 bis zum späten 18. Jahrhundert lässt sich in Werken ablesen.

Weitere Infos unter www.skdmuseum.de