Meldung vom 20.06.2011 

Camping beliebter denn je

Besonders an den Wochenden sind die deutschen Campingplätze gut besucht – bereits viele Buchungen für den Sommer.

Die Campingbranche boomt: nach den starken Übernachtungszahlen in den vergangenen Jahren zeichnet sich für 2011 ein neuer Rekord auf deutschen Campingplätzen ab. Schon über Ostern waren zahlreiche Plätze gut besucht, an den traditionellen Camping-Wochenenden Christi Himmelfahrt und Pfingsten viele Plätze ausgebucht. Auch für den kommenden Brückentag (Donnerstag, 23.06. ist in einigen Bundesländern Fronleichnam) gibt es auf zahlreichen Campingplätzen nur noch wenige freie Kontingente. Für die Sommerferien liegen die Buchungen auf den meisten Plätzen deutlich über dem Stand der vergangenen Jahre. Dies ergab eine Blitz-Umfrage des Camping-Portals „Camping in Deutschland“, bei der mehr als 50 Campingplätze befragt wurden.

Entsprechend zufrieden zeigen sich die meisten Campingplatz-Betreiber. „Die Mund-zu-Mund-Propaganda zufriedener Gäste hat sich dieses Jahr besonders bemerkbar gemacht. Wir mussten so vielen Interessenten wie noch nie absagen, insbesondere die Mietobjekte sind jeweils schon sehr früh ausgebucht.“, so Astrid Trulson vom Hegau-Familien-Camping nahe des Bodensees. Ähnlich sieht es Malte Röders vom Röders' Park in Soltau: „Kurzfristige Buchungen über die Feiertage konnten wir leider gar nicht mehr annehmen, das schöne Wetter zu den Feiertagen war natürlich ideal. Viele Gäste haben ihren Urlaub spontan verlängert.“ Besonders freut ihn, dass neben Stammgästen auch Campingfreunde ihren Sommer- oder Herbsturlaub auf dem Röders‘ Park buchen, die die Lüneburger Heide bislang nicht kannten. Auch die Erwartungen von Dieter Lübberding vom königlichen Campingpark Sanssouci zu Potsdam / Berlin wurden bislang mehr als erfüllt: „ Ich freue mich über die Neukunden die Camping zum ersten Mal erleben, auch die Renaissance der Zelte — größer, breiter, höher und moderner — ein Beweis für den Trend: Camping in Deutschland.“

Die positive Entwicklung der Camping-Branche allein auf die spät liegenden Feiertage und das gute Wetter im Frühjahr zu schieben wäre zu einfach: bereits ab Jahresbeginn erfolgten zahlreiche Buchungen, trotz des mancherorts durchwachsenen Wetters etwa an Pfingsten gab es kaum Stornierungen. Die Gründe für den Boom sind vielmehr in einem Image-Wandel der Branche zu finden. Hierfür wurde auf zahlreichen Campingplätzen in den letzten Jahren vermehrt in die Infrastruktur investiert. So gehören moderne, komfortable Sanitärgebäude, großzügig geschnittene Stellplätze, Wellness-Bereich und ein buntes Programm mittlerweile zum Standard auf vielen Anlagen. Campinghütten, Mobilheime und Ferienhäuser ergänzen das Stellplatz-Angebot und locken neue Zielgruppen. Ernst Lüttgau vom Eifel-Camp am Freilinger See in der Nordeifel bringt es auf den Punkt: „Die Camping-Gäste sind deutlich anspruchsvoller geworden und haben konkrete Erwartungen an den Campingplatz.“ Er bewertet das Service-Angebot als besonders wichtig: „Wir bieten z.B. für die Reisemobilisten die Möglichkeit, für nur 19 Euro am Tag einen Smart für Ausflüge oder Einkäufe zu mieten — solcher Service kommt gut an“. Erkennbar ist zudem der Trend, dass wieder vermehrt junge Leute und Familien mit Kindern Camping machen — gerne auch wieder im Zelt.

Wer für’s Wochenende oder einen (Kurz-)Urlaub noch einen passenden Campingplatz sucht wird schnell im Camping-Portal „Camping in Deutschland fündig. Auf www.camping-in-deutschland.de findet der Campingfreund Dank der detaillierten zielgruppenspezifischen Suchfunktionen und den ausführlichen Campingplatz-Informationsseiten leicht die passende Unterkunft.