Meldung vom 21.11.2015 

Die schönsten Thüringer Weihnachtsmärkte

Winterzauber in Städten und in romantischen Tälern

Beliebt ist das Weihnachtsland Thüringen vor allem wegen seiner festlichen Weihnachtsmärkte. Zu den bekanntesten zählen natürlich der Erfurter Weihnachtsmarkt und der Weihnachtsmarkt in Weimar. Jedoch gibt es darüber hinaus weitere Märkte mit einer ganz bezaubernden Atmosphäre und einem außergewöhnlichen Angebot. Rund um den gläsernen Christbaumschmuck dreht sich beispielsweise der Original Lauschaer Kugelmarkt, der am 1. und 2. Adventswochenende stattfindet. Er wird am 28. November feierlich mit der Glasprinzessin auf dem Lauschaer Hüttenplatz eröffnet. Romantisch geht’s auf dem Schmalkalder Herrscheklasmarkt vom 27. November bis 23. Dezember zu, wenn der liebevoll gestaltete Altmarkt mit seinen außergewöhnlich beleuchteten Brunnen und Kunstgraben erstrahlt. Eingerahmt wird er von schmuckvollen Fachwerkhäusern, steinernen Kemenaten und der eindrucksvoll angestrahlten Stadtkirche St. Georg. In Schmalkalder Mundart wurde aus Nikolaus: Klaus, herrischer Klaus, Herrscheklas – und schlussendlich wurde daraus der Herrscheklasmarkt.

Etwa eine halbe Autostunde entfernt findet sich weiterer Adventszauber inmitten des Thüringer Waldes: Rund 60 Hütten zieren die Innenstadt zum Sühler Chrisamelmart. Zusammen mit dem historischen Alten Rathaus und dem verschneiten Dianabrunnen verwandeln sich die Straßen und Plätze von Suhl in ein festlich geschmücktes Areal. Neben vielen anderen Attraktionen bieten auch Händler von europäischen Partnerstädten, heimische Kunsthandwerker, Künstler und Keramiker ihre Waren an. Familien können sich auf eine Modellbahnausstellung, auf Wichtel- und Bastelhäuser und das „Weihnachtsmann-Büro“ mit einem echten Weihnachtsmann freuen. Übrigens: Der Sühler Chrisamelmart gilt als einer der schneesichersten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Und der Schöpfer des weltweit bekannten Weihnachtsliedes „O Tannenbaum“, Ernst Anschütz, stammt aus Suhl-Goldlauter. So findet sich das „Anschütz-Bänkle“ unter dem großen Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz wieder.

Vom 10. bis 13. Dezember bietet die Mühlhäuser Altstadt eine herrliche Kulisse zum Weihnachtsmarkt: An allen vier Tagen präsentiert sich der Weihnachtsmarkt auf dem Untermarkt vor der Wirkungsstätte Johann Sebastian Bachs – der Divi-Blasii-Kirche, die in ein warmes Licht getaucht ist – und dem Kristanplatz mit dem Kulturhistorischen Museum im Hintergrund. Händler und Kunsthandwerker laden ein zum Stöbern und um Köstlichkeiten zu probieren. Chöre, Bläsergruppen und Musikschulen präsentieren weihnachtliche Weisen.

Der wohl längste Weihnachtsmarkt Deutschlands befindet sich ebenfalls in Thüringen: Auf knapp 8 Kilometern Länge schlängelt sich dieser Weihnachtsmarkt durch das verträumte Mühltal im Nordosten des Landes. Historische Mühlen, eindrucksvolle Landschaften sowie eine inszenierte Weihnachtstal-Parade sprechen dabei für sich.

Welche Weihnachtsmärkte es noch in Thüringen gibt und Informationen zu besonderen Attraktionen sind bei der Tourist Information Thüringen telefonisch unter 0361-37420 oder im Internet unter www.weihnachtsland.thueringen-entdecken.de erhältlich.