Meldung vom 09.12.2019 

Weiße Weihnacht in Wohnwagen und Wohnmobil

Caravaning im Schnee ist mit der richtigen Ausrüstung ein echtes Wintervergnügen

Mit den Skier direkt bis zum Wohnwagen fahren oder mit den Camping-Nachbarn an der Schneebar vor dem Wohnmobil feiern. Fast alle modernen Wohnwagen und Wohnmobile sind wintertauglich. Ob ein kurzer Wochenendausflug zum Skifahren oder ein längerer Winterurlaub über die Feiertage samt Weihnachtsfest und Silvesternacht, das alles ist möglich. Mit dem richtigen Freizeitfahrzeug und dem passenden Zubehör vom Caravaning-Fachhändler wird Wintercaravaning zum weißen Vergnügen.

Der Deutsche Caravaning Handels-Verband DCHV rät Käufern von Freizeitfahrzeugen bereits bei der Anschaffung auf bestimmte Ausstattungsmerkmale zu achten, die den Wintereinsatz erleichtern. Bei Reisemobilen ist das ein beheizter Doppelboden in dem die Bordtechnik sowie der Frisch- und Abwassertank frostsicher untergebracht sind. Zudem wird so der Fußboden im Wohnraum erwärmt und die Füße bleiben schön warm. Den Winterkomfort steigern auch zusätzliche Heizungen wie etwa eine elektrische Fußbodenerwärmung oder noch besser eine Warmwasser-Heizung für Caravans und Reisemobile.

Unterbrechungsfrei heizen

Unabhängig von der Art der Heizung ist für den unterbrechungsfreien Heizbetrieb eine durchgehende Gas- oder Dieselversorgung nötig. Mit rund drei Kilo Gasverbrauch pro Tag ist mindestens zu rechnen. Alle drei bis vier Tage muss also die 11 kg Flasche gewechselt werden. Im Winter sehr praktisch ist ein Gasdruckregler für zwei Gasflaschen mit Umschaltautomatik. Ist die erste Flasche leer, wird ohne Unterbrechung das Gas aus der zweiten Falsche verwendet. In modernen Fahrzeugen lässt sich der Füllstand der Gasflaschen sogar per App auf dem Smartphone ablesen. Solche Systeme lassen sich im Caravaning-Fachhandel einfach nachrüsten. Deutlich weniger verbreitet sind Dieselheizungen. Bei ihnen lässt sich die Brennstoffversorgung einfacher lösen. Einfach an der Tankstelle volltanken und je nach Tankinhalt drei bis vier Wochen sorgenfrei heizen.
 
Wichtiges Zubehör

Auch nach dem Kauf lässt sich der Winterkomfort des eigenen Freizeitfahrzeugs noch steigern. Dazu lohnt sich ein Besuch und eine Beratung im Camping-Shop des Caravaning-Fachhändlers. Bei viel Schnee unbedingt notwendig ist beispielsweise eine Kaminverlängerung, die den Luftabzug auf dem Dach des Freizeitfahrzeugs schneefrei hält. Nützlich bei längeren Aufenthalten sind Tropfbleche, die am Wohnwagen an das Bug- und Heckfenster gehängt werden und das Tauwasser seitlich ableiten. So bildet sich kein Eis über Fenstern und Außenklappen und diese können weiterhin problemlos geöffnet werden. Hilfreich bei starkem Tauwetter sind solide Auflagen unter den Rädern und Hubstützen des Fahrzeugs, die ein Einsinken in den Boden verhindern. Bei Reisemobilen halten spezielle Thermomatten für das gesamte Fahrerhaus bei Alkoven und teilintegrierten Modellen oder nur für die Glasfenster der Windschutzscheibe bei Vollintegrierten die Kälte draußen.

Sichere Fahrt

Selbstverständlich müssen Caravan und Reisemobil auch auf die Straßenverhältnisse im Winter vorbereitet sein. So benötigt etwa auch ein Reisemobil Schneeketten, um sicher durch Schnee zu fahren. Diese sollten daher immer griffbereit sein und am besten vorher schon einmal in einer Trockenübung ausprobiert worden sein. Winterreifen an allen Achsen, also auch am Caravan, ebenso wie Frostschutz für Kühler und Scheibenwaschanlage und ein Batteriecheck sind nötig. Vor dem Wintereinsatz ist ein gründlicher Check aller Systeme beim Caravaning-Fachhändler sinnvoll.

Gründlich vorbereitet und geprüft steht dem Schneevergnügen mit Caravan und Reisemobil nichts mehr im Weg.