In Deutschland boomt nicht nur die Nachfrage nach neuen Caravans und Reisemobilen. Auch gebrauchte Freizeitfahrzeuge sind in Deutschland immer mehr gesucht. Dieses bereits seit 2015 stetig wachsende Marktsegment legte im ersten Halbjahr 2021 nochmals um 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Das meldet der Deutsche Caravaning Handels-Verband DCHV anhand der Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes. Das Wachstum des Gebrauchtwagenmarktes betrifft gleichermaßen sowohl die Wohnwagen als auch die Wohnmobile.
Die Besitzumschreibungen von Freizeitfahrzeugen stiegen im ersten Halbjahr 2021 auf genau 83.025 Einheiten. Dies ist ein Plus von 9,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Davon waren 45.639 Einheiten gebrauchte Reisemobile, die damit um 9,9 Prozent zulegten. Zugleich wechselten 37.386 Caravans den Besitzer – ebenfalls ein Plus von 9,9 Prozent. Der Gebrauchtwagenmarkt zeigt somit keine Unterschiede in den Fahrzeugtypen. Anders als die Neuzulassungen im ersten Halbjahr 2021. Hier liegen die Reisemobile mit einem Plus von 23 Prozent auf 47.613 Einheiten klar vorne, während die Neuzulassungen von Caravans um minus 4,5 Prozent auf 13.904 Einheiten leicht zurückgingen.
„Trotz aller Schwierigkeiten mit Lockdown, Lieferketten und knappem Fachpersonal ist die Stimmung im Caravaning-Fachhandel angesichts dieser Zahlen natürlich von Optimismus geprägt,“ erläutert Oliver Waidelich, Geschäftsführer des DCHV. „Auf Grundlage der weiter steigenden Nachfrage erscheinen die Schwierigkeiten als lösbar und so haben zahlreiche Betriebe damit begonnen zu investieren und zum Beispiel die Service-Kapazitäten auszubauen. Die Caravaning-Branche geht mit Zuversicht in das zweite Halbjahr 2021.“
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