Auch in diesem Frühjahr haben die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins WOHNmobil für Klimaschutz e.V. einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet. Die engagierten Wohnmobilisten pflanzten bei zwei Aktionen insgesamt 1.350 Rotbuchen, Roteichen und Lärchen sowie 150 Sträucher für die Insektenwelt. „Mit den frisch gepflanzten Bäumen erhöht sich unsere Gesamtbilanz auf nunmehr 3.472 gespendete und gepflanzte Bäume, die in den kommenden Jahrzehnten im Durchschnitt jährlich rund 34 Tonnen CO2 speichern werden“, berichtet Albert Märkl, Gründer und Vorsitzender des Vereins, stolz.
Am 04.03.22 trafen sich 26 Wohnmobilisten im hessischen Odenwald auf dem Gelände des Reisemobilcenters Rhein-Main-Odenwald (RMC) in Otzberg. Das RMC ist Fördermitglied des Vereins und spendete die Hälfte der am Folgetag gepflanzten 550 Bäume und 150 Sträucher. Nach getaner Arbeit saßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemütlich in der Halle zusammen, in der sonst die Wohnmobile repariert oder für den Kunden vorbereitet werden, und genossen eine Brotzeit, gespendet vom RMC.
Die zweite Pflanzaktion fand am 09.04.22 in Mecklenburg-Vorpommern statt. 14 Wohnmobilisten, die ihr Basis-Camp auf einem Stellplatz im Ostseebad Boltenhagen aufgeschlagen hatten, pflanzten in einem Waldstück zwischen Grevesmühlen und Wismar 800 gespendete Rotbuchen und Lärchen. Die engagierten Pflanzer ließen sich auch von wechselhaftem Aprilwetter mit Wind, Regen, Hagel und Sonne nicht abhalten und wärmten sich in der Pause an einem vom Förster entfachten Lagerfeuer. Abends ging es in Boltenhagen gemeinsam in ein Restaurant, in dem man den erfolgreichen Tag bei Fisch und netten Gesprächen ausklingen ließ.
Das Engagement der Mitglieder des Vereins wird nach Aussage Märkl`s von der Überzeugung getragen, dass es gut für die Umwelt, aber auch für das positive Bild von Wohnmobilreisen ist, wenn Wohnmobilisten eine besondere ökologische Verantwortung übernehmen. Wohnmobilisten bewegen sich gerne und viel in der Natur, tragen mit ihren Fahrzeugen aber auch zur CO²-Belastung der Umwelt bei.
Märkl weiter: „Ein besonders behutsamer, schonender und nachhaltiger Umgang mit der Natur, ein verantwortungsvoller Ressourcenverbrauch auf der Fahrt und am Aufenthaltsort sowie sinnvolle Kompensationsmaßnahmen können unsere Ökobilanz mehr als ausgleichen. Individuelle Mobilität kann aus unserer Sicht gut mit ökologischer Verantwortung einhergehen.“
Um die gewünschte breite Wirkung zu erreichen, wünscht sich der Verein, dem aktuell bereits 172 Wohnmobilisten aus 13 Bundesländern angehören, weitere Mitmacher und Unterstützer, sowohl Mitglieder als auch Fördermitglieder. Die nächsten Aktionen sind schon geplant: Im Herbst 2022 werden 400 Bäume in Thüringen sowie gemeinsam mit den Fördermitglied CONCORDE Reisemobile GmbH 1.000 Bäume in Bayern gepflanzt. Auch bei der Renaturierung von Mooren - ein wichtiger CO²-Speicher - möchte der Verein dieses Jahr mitwirken und sogar eine Streuobstwiese anlegen. „Bis zum ersten Liter Camper-Apfelsaft wird es aber noch ein paar Jahre dauern“, schmunzelt Märkl.
Detaillierte Informationen unter www.wohnmobil-fuer-klimaschutz.de