Meldung vom 25.08.2007 

Besiegelte Qualität

Campingpark Sanssouci mit Qualitätssiegel der zweiten Stufe

Goldgelb und irgendwie königlich strahlt das „Service-Q“ auf der Plakette, die das offizielle Siegel dafür ist, dass der damit ausgezeichnete Betrieb Service-orientiert arbeitet. Nicht jeder der Bewerber erhält eine solche Plakette, schon gar nicht der Stufe II. Diese wurde im August erstmalig von der Brandenburgischen Tourismus-Akademie im Potsdamer Kongresshotel am Templiner See an neun Brandenburger Betriebe ausgegeben. Darunter Hotels, Campingplatz und Tourismusinformationen.

Gerade im Tourismus kommt es, neben einer schönen Landschaft und attraktiven Kultur, besonders darauf an, wie man seine Gäste behandelt. Sind diese dankbar, weil sie sich wie Könige fühlen durften oder gibt man ihnen das Gefühl, unerwünscht zu sein? Wer so nahe bei so vielen Schlössern residiert wie der Campingpark Sanssouci, der in die Stufe II aufgerückt ist, ist quasi schon durch Tradition verpflichtet, seinen Gästen ein royales Gefühl zu vermitteln. Das ist bei einem Campingplatz nicht immer selbstverständlich und die vielen zum wiederholten Mal kommenden Gäste zeigen durch ihre Anhänglichkeit, dass das Bemühen um den Gast eine der höchsten Tugenden – nicht nur – im Tourismusgewerbe ist.

Neun brandenburgische Betriebe erhielten in der Feierstunde diese besondere Auszeichnung, darunter natürlich auch der Campingpark Sanssouci. Ob die Mystery-Person, den anonymen Restaurant-Prüfer, besonders das kleine Eis an der Kaffeetasse überzeugt hat? Oder waren es die Auswahl der Weine, oder das an Jahreszeit und Region orientierte, aber durchaus nicht provinzielle Speisenangebot? Man weiß es nicht genau, nur, dass angesichts der Freundlichkeit und des Lächelns der Service-Kräfte die eigene, möglicherweise schlechte Laune dahin schmilzt wie das Eis im Mund zum guten Capuccino.

Viele kleine Aufmerksamkeiten machen wohl die Gesamtqualität des Service aus, und so addiert sich ein Plus zum anderen. Beständiges Qualitätsmanagement gehört zum Alltag des Teams. Jeder darf und soll seine Ideen zu möglichen Verbesserungen äußern, und so trägt jeder auch ein Stück der Verantwortung – und der Ehre. Und das Erreichte macht die Betreiber nicht zufrieden und träge, sondern treibt sie an in ihrem ständigen Bemühen, noch mehr Ideen zu haben, noch mehr Qualität zu liefern. Das müssen sie auch, sind doch die ausgezeichneten Betriebe nun während der dreijährigen Laufzeit der Qualitätsstufe dazu angehalten, den Wert des Service zu halten und sogar noch zu steigern. Denn es gibt ja auch die Stufe III, und auch die will wieder verdient werden.

Nie weiß das Team, ob der unfreundliche Gast, der die Geduld aller herausfordert, weil er wirkt wie jemand, der sich gerade von seiner Frau getrennt hat, nicht doch der anonyme Tester ist, der jederzeit hereinschneien und überprüfen kann. Und da wird selbstverständlich auch der Umgang mit schwierigen Gästen getestet. Ja, und auch die Sauberkeit der Toiletten oder der Ton der Bedienung, wenn sie um die Bestellung bittet, auch die Qualität des Essens und des Apéritifs. Jedes Ding und jeder Gang erhält seine Note. Ein bisschen ist es wie bei der Vergabe der Michelin-Sterne, die können den Betrieben ja auch wieder abgenommen werden und halten sie so in dem ständigen Bemühen darum, es dem Gast recht zu machen, das Restaurant noch geschmackvoller auszustatten, die Speisen noch raffinierter zu gestalten.

Der Wettbewerb um das Gütesiegel ist eine sehr sinnvolle Einrichtung, und die Betriebe, die sich darum bewerben, zeigen eigentlich allein schon durch ihre Teilnahme, dass sie Interesse daran haben, sich ständig zu verbessern. Neun Bundesländer haben sich inzwischen dazu zusammen gefunden, denn sie wissen, dass eine der größten Wachstumsbranchen der Tourismus ist. Und zu diesem gehört nicht nur freundliches Wetter, sondern auch ein guter Service. Der Campingpark Sanssouci hat ihn. Besiegelt.

Alle Informationen zum Campingpark Sanssouci finden Sie
hier.